In der Mesotherapie werden mit feinen, kurzen Nadeln je nach Indikation individuell zusammengestellte Wirkstoffe minimalinvasiv direkt in die Haut im zu behandeltem Bereich injiziert. Es werden kleinere Wirkstoffdepots oberflächlich appliziert. Per Diffusion erfolgt dann die Verteilung der Wirkstoffe im Gewebe. Hinzu kommt noch der stimulierende physikalische Effekt der Nadelung, der Abwehrkräfte anregt, Durchblutung und Sauerstoffversorgung im Gewebe steigert und entzündungshemmende Substanzen freisetzt.
Durch diese schonende Wirkweise wird die Mesotherapie bei verschiedenen akuten und chronischen
Erkrankungen sowie in der ästhetischen Medizin eingesetzt. Zu den eingesetzten Wirkstoffen zählen Vitamine, homöopathische und pflanzliche Mittel sowie Arzneimittel, z.B. Procain (schmerzhemmend,
entzündungshemmend, gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd).
• schlaffes Gewebe, vor allem • im Gesicht
• Dehnungsstreifen und • •
• Narben (z. B. Akne)
• Cellulite
• sonnengeschädigte Haut
• Hyperpigmentierung
• Haarausfall
• ansteckende Krankheiten/
• schwere allg. Erkrankungen,
• Krebserkrankungen
• Infektionen/Entzündungen
im zu behandelnden
Bereich (z. B. Herpes
simplex)
• Einnahme von blutverdün-
• nenden Medikamenten
• (z. B. ASS oder Marcumar)
• Schwangerschaft
• Einnahme von Cortison oder • Immunsupressiva
• Allergische Reaktionen
• Juckreiz
• Rötungen, Flush
• Hämatome
• Spannungsgefühl
• Schwellungen
• Schmerzen
• Erstverschlimmerung
• Wechselwirkung mit
• anderen Medikamenten
• (Antibiotika, MAO-Hemmer)
Wirkungsdauer:
bis zu 12 Monaten nach mehrmaliger Behandlung
Sichtbares Ergebnis:
je nach behandelter Körperzone zwischen wenigen Tagen bis zu 3 Monaten
Betäubung:
evtl. Lokalanästhetikum (Creme)
Gesellschaftsfähig:
nach wenigen Stunden
Sport:
am nächsten Tag
Sonne/Solarium/Sauna:
nach 1 Woche